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Post-Covid-Vitamin C
Was tun bei Post- oder Long Covid?
Hochdosis Vitamin C
Das Post-COVID-Syndrom, auch Long-COVID-Syndrom genannt, umfasst eine Reihe von Spätfolgen, die nach einer abgeklungenen SARS-CoV-2-Infektion auftreten können.
Die Viruserkrankung scheint überstanden, doch die Betroffenen sind noch lange nicht vollständig genesen. Langandauernde Müdigkeit, Gelenkschmerzen, anhaltende Störungen von Geruchs- und Geschmackssinn, kognitive Probleme oder eine eingeschränkte Lungenfunktion können typische Langzeitfolgen einer COVID-Erkrankung sein. Starke Müdigkeit, die sogenannte „Fatigue“, ist das häufigste Symptom. Sie kann auch noch Wochen nach dem Abklingen der akuten Erkrankung die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit erheblich einschränken – und sollte daher nicht unterschätzt werden.
Welche Rolle hat Vitamin C bei „Post-COVID“?
Während einer Infektion, insbesondere einer viralen, benötigt das körpereigene Immunsystem sehr viel an Vitamin C. Dies kann zu einer akuten Mangel-Situation führen. Ein Vitamin-C-Mangel ist ein krankmachender Zustand, was an der Bedeutung des lebenswichtigen Vitalstoffs liegt: Vitamin C ist nämlich eines der wichtigsten körpereigenen Antioxidantien und zudem an über 150 verschiedenen Stoffwechselfunktionen des Körpers beteiligt.
Die eingangs erwähnten Symptome Müdigkeit, Schmerzen, Infekte der oberen Atemwege und kognitive Störungen können daher auf einen Mangel an Vitamin C hindeuten (Pascoe)
Da Vitamin C vielfältige Wirkungen auf das Immunsystem hat, scheint die i.v. Hochdosis-Infusion mit L-Ascorbat ein wichtiger Therapie-Baustein bei Long COVID zu sein und wird in Studien untersucht.
„Die aktuelle Literatur zeigt auf, dass Vitamin C eine nebenwirkungsarme und kostengünstige Alternative darstellt, deren antiinflammatorische und insbesondere antivirale Wirkung sowohl therapeutischen als auch prophylaktisch im Rahmen der COVID-19-Krise von grossem Interesse ist. Damit das volle Potenzial des Vitamin C in Zukunft noch breiter im Klinikalltag genutzt wird, sind sicherlich prospektive randomisierte Studien notwendig, wobei die IL-6-IL-10-Ratio oder das Verhältnis der Neutrophilen-Lymphozyten-Zahl (NLR) interessante Verlaufsparameter und Endpunkte darstellen könnten.“ (Madeline Wehrmann, J Gynäkol Endokrinol CH. 2020; 23(3): 94–102.)
Wir beraten Sie in der Praxis über nähere Einzelheiten, wenn Sie interessiert sind.